Auf Amazon durchstarten

Auf Amazon verkaufen: E-Commerce mit Amazon erfolgreich betreiben

Im Zeitalter des digitalen Handels ist Amazon zu einem der führenden Marktplätze für Unternehmen geworden, um ihre Produkte und Dienstleistungen einem globalen Publikum zugänglich zu machen. Mit Millionen von Kunden weltweit bietet Amazon eine immense Reichweite und eine effiziente Plattform, um Waren zu präsentieren und zu verkaufen. Sie denken darüber nach, Ihr E-Commerce-Business durch Amazon zu erweitern? In diesem Artikel erfahren Sie, auf was es dabei ankommt.
 

So funktioniert das Amazon-Geschäftsmodell für Unternehmen

Verbraucher beginnen ihre Suche nach einem Produkt oft auf Amazon. Dank der enormen Bekanntheit kann die Shopping-Plattform Ihrer Marke dabei helfen, entdeckt zu werden. Amazon erlaubt es Unternehmen, ihre Produkte auf der Plattform zu listen und sie entweder über den Amazon-Marketplace oder über einen eigenen Amazon-Shop zu verkaufen. Sie können dabei als Drittanbieter agieren oder Ihre Produkte direkt an Amazon verkaufen, um sie über das Fulfillment by Amazon (FBA) Programm zu versenden. Diese Modelle ermöglichen es Unternehmen, ihre Produkte einem breiten Kundenstamm zu präsentieren und von der Logistik- und Kundendienstinfrastruktur von Amazon zu profitieren.

Das Verkaufen auf Amazon bietet Ihnen zahlreiche Vorteile. Amazon ist ein Beschleuniger für Unternehmen, die neben etablierten Vertriebsmodellen mehr Verkaufswege schaffen möchten. Durch die Präsenz auf einer der weltweit größten E-Commerce-Plattformen erhalten Sie Zugang zu einem enormen Kundenstamm und können Ihre Reichweite erheblich steigern. Darüber hinaus bietet Amazon eine Reihe von Tools und Services, die Sie dabei unterstützen, Ihre Produkte zu vermarkten, Bestellungen abzuwickeln und Kundenbeziehungen zu pflegen. Jedoch sollten Sie einige Aspekte dieses Geschäftsmodells auch kritisch betrachten. Vor allem, wenn Sie abwägen müssen, ob es für Ihr Unternehmen sinnvoll ist, Produkte auf Amazon zu verkaufen.
 

Sollten Sie auf Amazon verkaufen? Die Vor- und Nachteile im Überblick.

Mit über 150 Millionen aktiven Verkäufern auf der Plattform könnte die Entscheidung, auf Amazon zu verkaufen, enorme Chancen eröffnen. Sie birgt jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen.
 

Vorteile

  • Zugang zu kaufbereiten Kunden: Amazon hat einerseits eine riesige Kundenbasis. Andererseits sind diese Kunden bereits über die Awareness-Phase hinaus – sie wissen, welches Produkt sie suchen.

  • Etabliertes Vertrauen: Amazon ist eine weltweit anerkannte und vertrauenswürdige Marke. E-Commerce mit Amazon überträgt diese Glaubwürdigkeit auf Ihr eigenes Unternehmen und beschert Ihnen einen Vertrauensvorschuss bei Ihrer Zielgruppe.

  • Versand durch Amazon (FBA): Mit dem FBA-Programm übernimmt Amazon die Verantwortung für Lagerung, Verpackung und Versand. Ein komplizierter Teil des E-Commerce-Geschäfts fällt damit für Sie weg.

  • Mehr Sichtbarkeit: Das umfassende Such- und Empfehlungssystem von Amazon kann die Sichtbarkeit Ihrer Produkte erheblich steigern und dadurch Ihre Verkäufe ankurbeln.

Nachteile

  • Viel Konkurrenz: Der Verkauf auf einer Plattform mit so viel Kundenverkehr bedeutet auch, dass es viele Verkäufer gibt, die ähnliche Produkte anbieten. Es könnte schwierig sein, sich von Ihren Mitbewerbern abzuheben.

  • Gebühren: Amazon erhebt verschiedene Arten von Gebühren (Listen-, Verkaufs-, Vermittlungs- und FBA-Gebühren), die Ihre Gewinnmargen schmälern.

  • Begrenzter Markenaufbau: Amazon kontrolliert das Kundenerlebnis und die Markenerfahrung. Das schränkt Ihre Möglichkeiten ein, Ihren Online-Shop mit Ihrem Branding zu versehen. Sie können bestimmte Branding-Materialien wie Ihr Logo darstellen, jedoch keine Verlinkung zu einer Website oder sozialen Medien herstellen.

  • Abhängigkeit von der Plattform: Wenn Sie Ihr Geschäft auf Amazon aufbauen, sind Sie auf die Regeln der Plattform angewiesen, die sich jederzeit ändern können. Änderungen der Richtlinien wirken sich direkt auf Ihre Abläufe und Verkäufe aus.

Amazon-Business starten: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wenn Sie ein Amazon-Business aufbauen möchten, müssen Sie zunächst ein Verkäuferkonto auf Amazon erstellen und Ihre Produkte in den Amazon-Katalog aufnehmen lassen. Anschließend können Sie Ihren Amazon-Shop einrichten und Ihre Produkte veröffentlichen. Sobald die Produkte live sind, geht es an die Vermarktung und den Verkauf. Dabei sollten Sie die Leistung Ihres Amazon-Online-Shops kontinuierlich überwachen und optimieren. In diesem Abschnitt führen wir Sie durch den schrittweisen Prozess, wie Sie erfolgreich auf Amazon verkaufen.
 

  1. Wählen Sie eine Tarifoption für Ihren Amazon-Shop
  2. Fulfillment: Versand und Bestandsverwaltung organisieren
  3. Registrieren Sie sich beim Amazon Brand Registry
  4. Verwalten Sie Ihren Amazon-Shop in der Verkäuferzentrale
  5. Erstellen Sie Ihren Amazon-E-Commerce-Shop
  6. Listen Sie Ihre Produkte
  7. Nutzen Sie Amazon Business für B2B
  8. Bewerben Sie Ihren Amazon-Shop
  9. Erweitern Sie Ihr E-Commerce-Business über Amazon hinaus
  10. Binden Sie Amazon an Ihr eigenes E-Commerce-Business an

Wählen Sie eine Tarifoption für Ihren Amazon-Shop

Wenn Sie sich entscheiden, auf Amazon zu verkaufen, spielen die Kosten natürlich eine wichtige Rolle. Amazon bietet zwei Tarifoptionen an: für Einzelanbieter und Professionell. Die Wahl der richtigen Tarifoption hängt davon ab, wie viele Produkte Sie (voraussichtlich) pro Monat verkaufen werden.

Der Einzelanbieter-Plan eignet sich am besten für Unternehmen, die weniger als vierzig Artikel pro Monat verkaufen und keine fortgeschrittenen Verkaufswerkzeuge oder Programme benötigen. Dieser Plan wird in der Regel von kleinen Unternehmen oder Einzelhändlern genutzt, die Nischenprodukte herstellen.

Der Professionell-Plan bringt deutlich höhere Gebühren mit sich. Er eignet sich für Unternehmen, die große Mengen an Produkten verkaufen und Zugang zu detaillierten Verkaufsberichten und Programmen wünschen. Diese Funktionen umfassen Werbemöglichkeiten, Top-Platzierungen auf Produktseiten, erweiterte Verkaufstools wie Berichte und die Möglichkeit, Produkte in eingeschränkten Kategorien zu verkaufen. Dieser Plan wird in der Regel von großen Unternehmen genutzt, die täglich hohe Produktmengen verkaufen.

Keine Sorge: Glücklicherweise müssen Sie sich nicht zu sehr über Ihre Wahl den Kopf zerbrechen, denn Amazon-Seller können jederzeit zwischen den beiden Plänen wechseln.
 

Fulfillment: Versand und Bestandsverwaltung organisieren

Ein Teil des Registrierungsprozesses besteht darin, eine Fulfillment-Option zu wählen. Hier lassen sich zwei Optionen unterscheiden: Fulfillment durch Amazon (FBA) oder Fulfillment durch den Händler (FBM). Bei dieser Entscheidung sollten Sie überlegen, was Ihre Markteintrittsstrategie ist. Befinden Sie sich im Großhandels- oder Einzelhandelsbereich, oder ist Ihr Unternehmen hauptsächlich online? Berücksichtigen Sie dann Dinge wie Ihren Lagerumschlag, Kosten, Logistik und ob Sie Kundenanfragen direkt bearbeiten möchten.
 

Fulfillment durch Amazon (FBA)

Wenn sich Ihr Unternehmen für FBA entscheidet, müssen Sie sich für den Professionell-Tarif bei Amazon anmelden. Ihr Bestand wird von Amazon verwaltet und an eines der Fulfillment-Center gesendet, wo der Versand und die Rücksendungen von Kunden gemanagt werden. Produkte, die FBA nutzen, sind für Amazon Prime qualifiziert – ein exklusives Feature für diese Fulfillment-Option.

 

FBA ist für Ihren Amazon-Shop geeignet, wenn:

  • Sie möchten, dass Amazon Ihren Kundensupport und Ihr Inventar handhabt.
  • Ihr Inventar sich schnell umsetzt.
  • Sie keine Logistik eingerichtet haben.
  • Ihre Ausgaben höher sein werden, wenn Sie das Fulfillment intern handhaben.

Wenn Sie über diese Option auf Amazon verkaufen, kommen Kosten auf Sie zu. Diese umfassen Fulfillment- und Lagergebühren, über die Sie sich vorab informieren sollten. Fulfillment-Gebühren werden pro verkaufter Einheit berechnet und umfassen das Kommissionieren und Verpacken Ihrer Bestellungen, den Versand und die Bearbeitung, den Kundenservice und die Produktretouren. Lagergebühren werden monatlich berechnet und richten sich nach dem Volumen des in einem Amazon- Fulfillment-Center gehaltenen Bestands.
 

Fulfillment durch den Händler (FBM)

Wenn sich Ihr Unternehmen stattdessen für FBM entscheidet, sind Sie für den Versand und die Rücksendungen an Kunden selbst verantwortlich. Das bedeutet, dass Sie weiterhin für die Verwaltung Ihres Bestands und Kundenanfragen zuständig sind. Denken Sie daran, dass FBM nicht mit Amazon Prime geliefert wird. Planen Sie also entsprechend bei der Verwaltung Ihrer Lieferkette!
 

FBM ist für Ihren Amazon-Online-Shop geeignet, wenn:

  • Sie Ihren Kundensupport selbst handhaben möchten.
  • Ihr Inventar sich langsam umsetzt.
  • Sie bereits eine Logistik eingerichtet haben.
  • Sie die mit der internen Abwicklung verbundenen Kosten ausgleichen können.

Registrieren Sie sich beim Amazon Brand Registry

Sobald Sie Ihre Marke auf Amazon etabliert haben, müssen Sie sich mit dem Risiko von Nachahmern und Fälschern auseinandersetzen, die versuchen, von Ihrem Erfolg und Ihrer harten Arbeit zu profitieren. Deshalb ist die Anmeldung beim Amazon Brand Registry eine wichtige Vorsichtsmaßnahme.

Durch die Registrierung Ihrer Marke erhalten Sie mehr Kontrolle über Ihre Produktlisten und sind besser gerüstet, um schnell und angemessen gegen Fälschungen vorzugehen. Es bietet außerdem eine Reihe von Funktionen, um Ihre Marke aufzubauen, Conversions und Auffindbarkeit zu verbessern: Produktvideos, Amazon Live und virtuelle Bundles, um nur einige zu nennen.

Bevor Sie sich jedoch im Brand Registry anmelden, müssen Sie einige Anforderungen erfüllen. Sie müssen in jedem Land, in dem Sie sich anmelden möchten, ein aktives registriertes Markenzeichen haben, den Markeninhaber Ihre Bewerbung einreichen lassen und später eine Liste der Produktkategorien angeben, unter denen Ihre Marke aufgeführt wird. Amazon führt Sie durch den Prozess des Brand Registry.
 

Verwalten Sie Ihren Amazon-Shop in der Verkäuferzentrale

Sobald Sie bei Amazon registriert sind, erhalten Sie Zugang zu Ihrem Seller Zentral-Konto. Das Portal dient zur Verwaltung von Dingen wie Produktinformationen, Lageraktualisierungen, Zahlungen und anderen Kontodetails. Sie können sogar über die mobile Amazon Seller Central-App auf diese Informationen zugreifen und unterwegs auf geschäftliche Anfragen antworten.
 

Erstellen Sie Ihren Amazon-E-Commerce-Shop

Jetzt, da alle mühsamen Aufgaben erledigt sind, beginnt der eigentliche Spaß: die Eröffnung Ihres Amazon-Shops. In diesem Stadium gestalten Sie das digitale „Gesicht“ Ihres Unternehmens und bereiten die Bühne, auf der Sie später Ihre Produkte auf Amazon verkaufen. Jedes Geschäft braucht einen Namen, der die digitale Identität Ihres Unternehmens repräsentiert. Denken Sie bei der Namenswahl daran, dass Ihre Entscheidung beeinflusst, wie potenzielle Kunden Ihre Marke wahrnehmen. Der Name sollte idealerweise einfach auszusprechen und zu merken sein und zu den Produkten passen, die Sie anbieten.
 

Passen Sie Ihren Amazon-E-Commerce-Shop an

Der Amazon Store Builder bietet eine Vielzahl von Anpassungsoptionen, damit Sie ein virtuelles Shop-Layout erstellen können, das Ihre Marke wirklich widerspiegelt. Überlegen Sie, wie Ihre Kunden durch Ihren digitalen Laden navigieren sollen und welches Erlebnis Sie schaffen möchten, wenn Sie auf Amazon verkaufen.

Amazon bietet mehrere Layout-Vorlagen, die Ihnen eine Grundlage bieten. Wie Sie Ihr Angebot aber letztendlich strukturieren, liegt ganz bei Ihnen. Der Schlüssel ist, ein leicht navigierbares und attraktives Shop-Layout zu erstellen. Produkte sollten klar kategorisiert sein, wobei Artikel, die normalerweise zusammen verkauft werden, nah beieinander platziert werden sollten. Dies verbessert nicht nur die Benutzererfahrung, sondern fördert auch das Cross-Selling.
 

Listen Sie Ihre Produkte

Um auf Amazon zu verkaufen, müssen Ihre Produkte auf der Plattform gelistet sein. Dafür sollten Sie diese korrekt kategorisieren. Es gibt eine umfangreiche Liste von Kategorien und Unterkategorien auf Amazon, die Kunden helfen, genau das zu finden, was sie brauchen. Artikel, die Sie auf Amazon verkaufen, sind zudem mit einer Reihe von Inhalten und Informationen zu versehen, damit sie für potenzielle Käufer gut zu finden sind.
 

Zu den erforderlichen Einstellungen gehören:

  • Global Trade Item Number (GTIN) oder Produkt-ID, z. B. PC-, ISBN- oder EAN-Nummer
  • SKU-Nummer
  • Produktname
  • Produktbeschreibung
  • Produktbilder
  • Suchbegriffe für eine bessere Auffindbarkeit
  • Kosten

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ware auf Amazon verkaufen

Wenn Sie ein Produkt auf Amazon verkaufen, können Probleme auftreten, die sich negativ auf die Sichtbarkeit auswirken. Um dies zu vermeiden, schlägt Amazon mehrere Best-Practices vor.

  • Varianten: Wenn Ihr Produkt mehrere Farb-, Duft- oder Größenvarianten hat, sollten Sie diese Artikel unter einem Produkt auflisten, anstatt separate Listings anzulegen. Käufer sind es gewohnt, alle Varianten auf einen Blick sehen zu können, statt zwischen verschiedenen Produktseiten hin und her zu wechseln.
  • Bildstandards: Bilder müssen mindestens 500 x 500 Pixel groß sein. Amazon empfiehlt, Ihr Produkt vor einem einfachen weißen Hintergrund zu platzieren.
  • Produkt-IDs: Diese müssen die Anforderungen für universelle Produktcodes (UPCs) und GTINs erfüllen.

Sobald Ihr Produkt gelistet ist, können Kunden es auf einer Produktdetailseite ansehen. Auf dieser Seite finden Kunden relevante Produktinformationen, einschließlich des Produktnamens, der Bilder, Varianten des Produkts, Beschreibungen und Sonderangebote. Überlegen Sie, was Ihren Kunden am besten hilft, Ihr Produkt zu finden, wie Ihre Beschreibung mögliche Fragen beantworten kann – und letztendlich einen Kaufabschluss herbeiführt.
 

Veröffentlichen Sie Ihren Amazon-E-Commerce-Shop

Nach all dieser harten Arbeit ist es so weit: Veröffentlichen Sie Ihren Amazon-E-Commerce-Shop und lassen Sie ihn genehmigen. Zu diesem Zeitpunkt hält Ihr Geschäft im Grunde genommen seine Eröffnungsfeier ab und öffnet seine Türen für Millionen von Amazon-Käufern auf der ganzen Welt.

Bevor Sie jedoch auf die Schaltfläche „Veröffentlichen“ klicken, lohnt es sich, alles noch einmal zu überprüfen. Stellen Sie sicher, dass die Produktlisten vollständig und korrekt sind, die visuellen Elemente richtig angezeigt werden und die Organisation auf jeder Shop-Seite logisch ist. Überprüfen Sie, ob alles auf verschiedenen Bildschirmen funktioniert und aussieht, wie es soll.
 

Nutzen Sie Amazon Business für B2B

Amazon Business verfügt über eine separate Benutzeroberfläche, die es Herstellern und Distributoren ermöglicht, Geschäftskunden auf Amazon anzusprechen und zu erreichen. Wenn Sie bereits für einen Professionell-Verkaufsplan bei Amazon angemeldet sind, können Sie ganz einfach Geschäftsmerkmale zu Ihrem Verkäuferzentralenkonto hinzufügen. Von hier aus können Sie ein separates Geschäftsprofil erstellen und Produkte unter dieser neuen Seite auflisten.

Amazon Business bietet eine Reihe von Funktionen und Vorteilen, um Ihr Amazon E-Commerce-Business zu erweitern:

  • Preisgestaltung für Amazon Business-Kunden
  • Gestaffelte Rabattmodelle
  • Verwaltung über Business-Dashboards
  • Profil-Editor
  • Erweiterte Produktinhalte
  • Anfragen für Angebote akzeptieren
  • Zertifizierungen für Qualität und Vielfalt

Bewerben Sie Ihren Amazon-Shop

Ob Sie ein B2C- oder B2B-Verkäufer sind: Sie können als Seller Anzeigen über Amazon Advertising erstellen. Das Tool funktioniert ähnlich wie Google Ads. Amazon Advertising nutzt Schlüsselwörter, verwandte Produkte und Verbraucherinteressen, um Anzeigen dort zu platzieren, wo Verbraucher am ehesten klicken. Angesichts des Wettbewerbs kann es schwierig sein, mit dem eigenen E-Commerce-Business auf Amazon ganz vorne zu ranken. Wenn Sie Ihre Produkte über Amazon Advertising bewerben, kann dies Ihre gesamte Sichtbarkeit verbessern. Sie zahlen dabei lediglich für die Klicks auf Ihre Anzeige, nicht für die Impressionen.
 

Auf Amazon verkaufen: Ihre Werbeoptionen

  • Amazon DSP: Mit Display-, Video- und Audio-Anzeigen erreichen Sie potenzielle Kunden sowohl auf Amazon-Websites und -Apps als auch auf Drittanbieter-Börsen.
  • Amazon Live: Erstellen Sie ein Format, um mit Ihrem Publikum in Echtzeit zu interagieren und Kunden bei Kaufentscheidungen zu helfen.
  • Amazon Music: Erweitern Sie die Reichweite Ihres Unternehmens über Amazon Music mit Hilfe von kurzen Werbeanzeigen zwischen den Songs.
  • Gesponserte Marken: Heben Sie das Logo Ihrer Marke und Ihr Produktportfolio hervor.
  • Gesponserte Produkte: Bewerben Sie einzelne Produktlisten.
  • Stores: Erstellen Sie Shopping-Umgebungen für Ihre Kunden.

SEO auf Amazon

Ihre Werbemaßnahmen werden von der eigenen internen Suchmaschine von Amazon, A9, unterstützt. Ein wesentlicher Unterschied zwischen A9 und der Suchmaschine von Google besteht darin, dass der Algorithmus von A9 einen starken Schwerpunkt auf Verkaufskonversionen legt. Das bedeutet, dass Produkte, die mehr Verkäufe generieren, weiter oben auf der Ergebnisseite erscheinen. Um innerhalb von A9 erfolgreich zu sein, ist es wichtig, wie ein Käufer zu denken. Stellen Sie sich diese Fragen für Ihre Amazon-SEO-Strategie:
 

  • Was hilft Verbrauchern dabei, Ihr Produkt zu finden?
  • Was ermutigt Verbraucher dazu, auf Ihre Produkte zu klicken?
  • Welche Artikel können Verbrauchern helfen, Ihr Produkt zu kaufen?
  • Welche Schlüsselwörter sollten Sie in Ihrem Produkttitel hervorheben?

Erweitern Sie Ihr E-Commerce-Business über Amazon hinaus

Sich ausschließlich auf Amazon als Vertriebskanal zu verlassen kann Ihr Unternehmen bestimmten Risiken aussetzen. Angenommen, Sie haben ein neuartiges Produkt entwickelt, und es verkauft sich gut auf Amazon. Nichts hindert Amazon daran, ein ähnliches Produkt unter seinem eigenen Banner zu produzieren. Deshalb sollten Sie Ihre Vertriebskanäle diversifizieren.

Erwägen Sie die Nutzung anderer E-Commerce-Plattformen, Ihrer eigenen Website oder sogar stationärer Einzelhandelsgeschäfte. Diese Strategie wird Ihr Geschäft absichern, indem es das Risiko verteilt. Außerdem ermöglicht es Ihnen, eine breitere Kundenbasis zu erreichen und außerhalb des Amazon-Ökosystems eine solide Markenpräsenz aufzubauen.
 

Binden Sie Amazon an Ihr eigenes E-Commerce-Business an

Um Amazon nahtlos in Ihr E-Commerce-Business zu integrieren, können Sie die Amazon-API nutzen. Damit lassen sich Bestellungen, Lagerbestände und Versandinformationen zwischen ihren eigenen Systemen und dem Amazon-Marketplace synchronisieren. Auf diese Weise können Sie Ihre Vertriebskanäle erweitern und gleichzeitig effiziente Geschäftsprozesse aufrechterhalten.

Amazon Marketplace Web Service (Amazon MWS) unterstützt Amazon-Verkäufer beim strukturierten Austausch von Daten im Zusammenhang mit Angeboten, Bestellungen, Zahlungen, Berichten und mehr. Auf diese Weise wird das, was auf Amazon geschieht, in Ihre ERP-Systeme integriert. Änderungen daran können automatisch auf den Amazon Marketplace übertragen werden.
 

Wie kann eine Agentur Ihnen helfen, auf Amazon zu verkaufen?

Mit einer strategischen Herangehensweise und kontinuierlichen Optimierung können Sie erfolgreich auf Amazon verkaufen und Ihr E-Commerce-Business ausbauen. Hierfür sind jedoch einige personelle und zeitliche Ressourcen, sowie spezielles Know-how erforderlich. Wir bei designverign unterstützen Sie gerne dabei, Ihren E-Commerce auf Amazon aufzubauen. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf – gemeinsam besprechen wir Ihren Bedarf und mögliche Strategien!


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