Social Commerce, was ist das?

18.06.2024

Wie funktioniert Social Commerce?

In unserer digitalen Welt sind soziale Netzwerke ein integraler Bestandteil des täglichen Lebens vieler Menschen. Sie bieten nicht nur eine Plattform für Kommunikation und Unterhaltung, sondern haben sich auch zu einem mächtigen Werkzeug für Unternehmen entwickelt. Einer der spannendsten Trends in diesem Bereich ist der Social Commerce. Doch was ist Social Commerce genau? In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Social Commerce funktioniert, warum er eingesetzt wird, und welche Vor- und Nachteile er mit sich bringt. Außerdem erhalten Sie Einblick in verschiedene Plattformen und Tools, sowie praktische Tipps, wie Sie mit Social Commerce starten können.
 

Social Commerce Definition: Was ist Social Commerce?

Social Commerce bzw. Social E-Commerce ist ein schnell wachsender Zweig des E-Commerce, der soziale Netzwerke und digitale Medien nutzt, um Transaktionen zwischen Unternehmen und Kunden zu erleichtern. Dabei werden Produkte direkt über soziale Medien verkauft, die gesamte Einkaufserfahrung – von der Produktentdeckung bis zum Kauf – findet innerhalb der Plattform statt. Unternehmen können hier ihre Produkte bewerben, Kundenbewertungen sammeln und den Kaufprozess vereinfachen. Social Commerce findet auf Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok und Pinterest statt, die spezielle Funktionen anbieten, um den Online-Verkauf zu fördern.
 

Darum ist Social Commerce 2024 so relevant

Social Commerce hat in den letzten Jahren aufgrund der weit verbreiteten Nutzung von Smartphones und der zunehmenden Beliebtheit von sozialen Netzwerken ein enormes Wachstum erlebt. Als Unternehmer können Sie Facebook, Instagram und Co. nutzen, um in den direkten Kontakt mit Ihren Kunden und Ihrer Zielgruppe zu gehen. Nutzergenerierte Inhalte (UGC) – wie Fotos, Videos und Kundenbewertungen – ermöglichen es Ihnen, Kundenbeziehungen auf einer tieferen Ebene aufzubauen, als es mit traditionellen E-Commerce-Strategien möglich ist. Es entsteht ein lebendiger Dialog zwischen Unternehmen und Verbrauchern, der viele Chancen, aber auch neue Herausforderungen mit sich bringt.
 

Die Vor- und Nachteile von Social Commerce

Social Commerce: Vorteile für Unternehmen

Social Commerce bietet Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen, die ihnen helfen, ihre Reichweite zu vergrößern, Kundenbindung zu stärken und den Umsatz zu steigern. Nicht außer Acht lassen sollten Sie dabei die Bedeutung der Kundendaten, die sich über Social Commerce sammeln lassen. Informationen über Likes, Shares und Kommentare helfen dabei, Ihre Angebote im Laufe der Zeit basierend auf den Vorlieben der Kunden zu optimieren. Dies bietet den Kunden ein personalisiertes Einkaufserlebnis, was ihre Bindung an Ihre Marke weiter verstärkt.
 

  • Erweiterte Reichweite und Zielgruppenansprache: Soziale Medien ermöglichen es Ihrem Unternehmen, Ihre Produkte einem breiten und oft globalen Publikum zu präsentieren, wodurch Sie neue Märkte und Zielgruppen erschließen können.

     

  • Direkte Kundeninteraktion: Unternehmen können direkt mit Kunden kommunizieren, Feedback erhalten und auf Anfragen oder Beschwerden schnell reagieren, was die Kundenzufriedenheit und -bindung erhöht.

     

  • Kosteneffizientes Marketing: Social Media Plattformen bieten kosteneffiziente Werbemöglichkeiten, die es auch kleinen Unternehmen ermöglichen, ihre Produkte zu bewerben und spezifische Zielgruppen präzise anzusprechen.

     

  • Steigerung der Markenbekanntheit: Durch regelmäßige Posts, Social Media Marketing, Influencer-Marketing und virale Kampagnen können Sie Ihre Markenbekanntheit signifikant steigern.

     

  • Gezielte Werbung und Personalisierung: Mithilfe von detaillierten Nutzerdaten lassen sich personalisierte Werbekampagnen schalten, die auf die Interessen und das Verhalten der Nutzer abgestimmt sind. Das erhöht die Effektivität Ihrer Werbung.

     

  • Nutzergenerierter Content: Kunden teilen oft ihre Erfahrungen und Bewertungen in sozialen Medien. Dies wird von anderen Nutzern als authentischer und glaubwürdiger Content wahrgenommen, der das Vertrauen in Ihre Marke stärkt.

     

  • Einfache Analyse und Optimierung: Social Media Plattformen bieten umfangreiche Analysetools, die Ihnen helfen, die Performance Ihrer Kampagnen zu überwachen und zu optimieren, indem Sie Einblicke in Nutzerverhalten und -präferenzen erhalten.

     

  • Innovative Verkaufsformate: Live-Shopping, Stories und andere interaktive Formate bieten innovative Wege, Produkte zu präsentieren und direkt zu verkaufen. Dies macht das Einkaufserlebnis dynamischer und ansprechender.

     

  • Verbesserte Kundenbindung: Regelmäßige Interaktionen und Engagement über soziale Medien stärken die Kundenbeziehung und fördern die Loyalität.

     

  • Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die Social Commerce effektiv nutzen, können sich von der Konkurrenz abheben und einen modernen und kundenorientierten Eindruck hinterlassen.

     

  • Echtzeit-Marktforschung: Sie können Trends, Kundenmeinungen und Marktveränderungen in Echtzeit verfolgen und Ihre Strategien entsprechend anpassen.

     

  • Multichannel-Verkauf: Durch die Integration von Social Commerce diversifizieren Unternehmen ihre Verkaufsstrategie und schaffen zusätzliche Verkaufskanäle, die zu einem höheren Gesamtumsatz beitragen.

 

Social Commerce: Vorteile für Kunden

Neben der Bereitstellung besserer Kundenbindungsmöglichkeiten für Unternehmen bietet Social Commerce auch mehrere Vorteile für Käufer. Immer häufiger wenden sich Verbraucher an soziale Netzwerke, um Produktempfehlungen von Freunden, Familie und Fremden zu erhalten, die das Produkt bereits gekauft haben. Darüber hinaus können Käufer über Kommentarfunktionen oder FAQ-Bereiche direkt Fragen zu einem Produkt stellen, bevor sie es kaufen. Das gibt ihnen mehr Vertrauen in ihre Kaufentscheidungen und bietet gleichzeitig den Unternehmen bessere Informationen über den Markt.
 

  • Interaktive Einkaufserlebnisse: Kunden können Produkte direkt über soziale Medienplattformen entdecken und kaufen, was den Einkaufsprozess nahtlos und bequem macht.

     

  • Personalisierte Empfehlungen: Algorithmen in sozialen Netzwerken analysieren das Nutzerverhalten und bieten maßgeschneiderte Produktvorschläge, die den individuellen Vorlieben entsprechen.

     

  • Einfluss durch soziale Interaktion: Kunden können Bewertungen, Kommentare und Empfehlungen von Freunden und Influencern sehen, was die Kaufentscheidung beeinflussen kann.

     

  • Einfache Kommunikation: Direkte Kommunikation mit Marken und Verkäufern über Nachrichtenfunktionen in sozialen Medien erleichtert die Beantwortung von Fragen und die Klärung von Unklarheiten.

     

  • Vertrauen und Authentizität: Authentische Nutzerbewertungen und Erfahrungsberichte in sozialen Medien stärken das Vertrauen in die Produkte und beeinflussen Kaufentscheidungen positiv.

     

  • Inspiration und Trends: Soziale Medien sind eine Quelle der Inspiration, indem sie Trends und neue Produkte präsentieren, die Kunden möglicherweise nicht in traditionellen Onlineshops finden.

     

  • Schnelle und einfache Transaktionen: Integrierte Einkaufsfunktionen in sozialen Medien ermöglichen es den Kunden, mit wenigen Klicks einen Kauf abzuschließen, ohne die Plattform verlassen zu müssen.

     

  • Exklusive Angebote und Rabatte: Marken bieten oft exklusive Angebote und Rabatte über soziale Medien an, die nur für Follower oder Mitglieder verfügbar sind.

     

  • Zugänglichkeit und Mobilität: Kunden können jederzeit und überall über ihre mobilen Geräte einkaufen, was den Zugang zu Produkten und Dienstleistungen erleichtert.

     

  • Visuelle Produktpräsentation: Soziale Medien ermöglichen es Marken, Produkte durch ansprechende Bilder, Videos und Live-Demonstrationen visuell zu präsentieren. Dies hilft den Kunden, das Produkt besser zu verstehen und gut überlegte Kaufentscheidungen zu treffen.

Social Commerce: Nachteile

 

  • Datenschutzbedenken: Soziale Netzwerke sammeln eine Fülle von Daten über ihre Nutzer, was Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Datensicherheit aufwirft. Für Unternehmen ist es eine Herausforderung, die Privatsphäre ihrer Kunden zu schützen.

     

  • Abhängigkeit von Plattformen: Unternehmen, die stark auf Social Commerce setzen, sind von den Richtlinien und Algorithmen der sozialen Plattformen abhängig. Änderungen in diesen Algorithmen können die Sichtbarkeit und den Umsatz drastisch beeinflussen.

     

  • Mangelndes Vertrauen: Nutzer sind möglicherweise skeptisch gegenüber dem Kauf von Produkten direkt über soziale Medien – insbesondere, wenn es sich um weniger bekannte Marken handelt.

     

  • Negative Bewertungen und Kommentare: Soziale Plattformen erleichtern es Kunden, ihre Erfahrungen zu teilen, was sowohl positiv als auch negativ sein kann. Negative Bewertungen und Kommentare werden schnell verbreitet und können das Markenimage schädigen.

     

  • Höherer Konkurrenzdruck: Die niedrigen Eintrittsbarrieren im Social Commerce führen zu einem intensiveren Wettbewerb. Kleine Unternehmen könnten Schwierigkeiten bekommen, sich gegen größere, etablierte Marken durchzusetzen.

     

  • Technische Schwierigkeiten und Anpassung: Nicht alle sozialen Plattformen sind gleichermaßen für den Handel optimiert. Unternehmen müssen möglicherweise erhebliche Investitionen tätigen, um ihre Social-Commerce-Präsenz zu optimieren und technische Hürden zu überwinden.

     

  • Komplexität im Kundensupport: Kunden erwarten oft schnellen und personalisierten Support in sozialen Medien. Dies kann die Kapazitäten des Kundendienstes überfordern und erfordert möglicherweise zusätzliche Ressourcen und Schulungen.

Das Prinzip: Erfolg durch Kollaboration

Die beliebtesten Social Apps – wie Facebook, TikTok, Instagram und Pinterest – verfügen bereits über native Social Commerce-Funktionen, die es Einzelhändlern und Plattformen ermöglichen, ihre Produkte oder Dienstleistungen für Direktverkäufe zu vermarkten. Dieser kollaborative Ansatz für Marketing und Vertrieb nutzt die Macht der sozialen Netzwerke und deren Nutzerakzeptanz, um bedeutungsvolle Beziehungen zu Kunden aufzubauen. Durch die Nutzung leistungsstarker Algorithmen und der Sharing Economy können Unternehmen Kunden auf neue Weise erreichen und direkt auf der Plattform verkaufen.

Grundsätzlich funktioniert Social Commerce, indem Kunden die Möglichkeit erhalten, über ihre bevorzugten Social-Media-Plattformen mit einer Marke oder einem Unternehmen zu interagieren. Dies kann durch gesponserte Beiträge für Produkte in Newsfeeds, Bannerwerbung und Beiträge, die die direkte Platzierung des Produkts in einen Warenkorb auf einer Website ermöglichen, erfolgen. Unternehmen können auch exklusive Angebote für Social-Media-Follower oder Abonnenten anbieten und einzigartige Rabattcodes bereitstellen, die spezifisch für diese Kanäle sind, um Einblicke in den Erfolg bestimmter Produkte oder Kanäle zu gewinnen.
 

Daten sammeln zur fortlaufenden Optimierung

Die Sammlung und Auswertung von Kundendaten aus Interaktionen ist ein grundlegendes Element des Social Commerce. Durch das Mining von Daten aus verschiedenen Quellen, einschließlich Website-Besuchen, Kommentarfunktionen und Q&A-Bereichen, können Unternehmen Einblicke in die Interessen und Vorlieben ihrer Zielgruppe gewinnen. Dies hilft ihnen, ihre Angebote präzise an die Erwartungen der Kunden anzupassen, das Engagement zu erhöhen und den Umsatz zu steigern. Ein Beispiel für diese Anpassung ist das Generationen-Marketing – das Konzept, die richtigen Marketingkanäle und Botschaften zu nutzen, um spezifische Altersgruppen zu erreichen.

Unternehmen, die all dies zusammenführen, können einzigartige Anzeigen oder Beiträge im Feed eines Nutzers anzeigen lassen, mit einem Call-to-Action zum „Jetzt kaufen“, und eine einfache Platzierung ihrer Produkte in den Warenkorb des Nutzers ermöglichen. Wenn Sie Ihre Zielgruppe dort abholen, wo Sie sich mit Produkten, an denen sie interessiert ist, aufhalten, ist der Weg zur Konversion kürzer. Gleiches gilt für die Zeit, die erforderlich ist, um Vertrauen und eine dauerhafte Beziehung aufzubauen.
 

Plattformen und Tools für Social Commerce

Bevor Sie einige gängige Arten des Social Commerce kennenlernen, ist es sinnvoll, die Plattformen und sozialen Netzwerke zu erkunden, die Social Commerce unterstützen. Es gibt mehrere Plattformen und Tools, die bereits heute für Social Commerce genutzt werden.
 

  • Instagram: Mit Funktionen wie Instagram Shopping und Shoppable Posts können Unternehmen ihre Produkte direkt in ihren Beiträgen und Stories verlinken.
  • Facebook: Der Facebook-Shop ermöglicht es Anbietern, ihre Produkte direkt auf ihrer Facebook-Seite zu verkaufen.
  • TikTok: TikTok Shopping bietet Tools wie Livestream Shopping und In-Feed Ads, um den Verkauf zu fördern.
  • Pinterest: Mit Pinterest Shopping können Nutzer Produkte direkt von Pins aus kaufen.

Facebook Social Commerce

Facebook bietet eine Funktion namens Facebook Shop. Diese Business-Seiten sind für die Marken, die sie nutzen, hochgradig anpassbar. Einzelhändler können dort verschiedene Kollektionen oder Produkte auswählen, die hervorgehoben werden sollen, und Produkte auf ähnliche Weise wie bei Shopware-Shops importieren.
 

Instagram Social Commerce

Auf Instagram findet viel Produkterkennung statt. In Instagram Shops können Produkte direkt innerhalb der App entdeckt und gekauft werden. Facebook Shops lassen sich ebenfalls über diesen Kanal erreichen.
 

TikTok Social Commerce

Hinter Facebook und Instagram verfügt TikTok über die drittgrößte Zielgruppe an Nutzern im geschäftstüchtigen Alter. Dieses soziale Netzwerk integriert Social-Commerce-Funktionen und wird als unverzichtbar für Marken angesehen, die seine riesige Zielgruppe erreichen wollen. Einkäufe beim Streamen erfolgen über In-Feed-Video-Käufe, Produkt-Showcase-Tabs und das Tool TikTok LIVES.
 

Pinterest Social Commerce

Pinterest war bereits 2015 ein früher Anwender von Social Commerce und bietet Produkt-Pins auf einer Geschäftsseite an, die eine „Jetzt kaufen“-Option haben. Dadurch lässt sich der Kauf über ein integriertes Checkout-Erlebnis abschließen, ohne Pinterest zu verlassen.
 

Social Commerce Software und Tools

Einige Anbieter stellen spezielle Social Commerce Tools und Software zur Verfügung, die Sie bei der Verwaltung und Optimierung Ihrer Social Commerce Aktivitäten unterstützen.
 

  • Shopware: Umfassende E-Commerce-Plattform, die Integrationen mit sozialen Netzwerken bietet
  • Hootsuite: Social Media Management, Planung und Veröffentlichung von Posts, Überwachung von Social-Media-Aktivitäten, Analysen
  • Sprout Social: Social Media Management, Kundenbindung, Analysen und Berichte, Social Listening
  • BigCommerce: Integration mit Facebook, Instagram und anderen sozialen Netzwerken, Multi-Channel-Verkauf, Anpassungsoptionen.
  • Buffer: Planung und Veröffentlichung von Social Media-Inhalten, Analysen, Zusammenarbeit im Team
  • Yotpo: Nutzerbewertungen und Rezensionen, Nutzer-generierter Content, Loyalty-Programme, Instagram-Shop
  • Later: Instagram-Fokus, Planung und Veröffentlichung von Beiträgen, visuelle Inhaltskalender, Analysen
  • Taggbox: Aggregation von Nutzergenerierten Inhalten (UGC), Social Media Feeds, Echtzeit-Aktualisierungen, Einbettungen
  • Shoppable: Verknüpfung von Produkten direkt in sozialen Beiträgen, nahtlose Checkout-Integration, Multi-Channel-Verkauf
  • Bazaarvoice: Kundenbewertungen und -rezensionen, Q&A-Funktionen, Social Media Integration, Analysen

Beispiele für Social Commerce

Social Commerce auf Instagram

Ein bekanntes Social Commerce Beispiel auf Instagram ist die Nutzung von Shoppable Posts. Unternehmen wie H&M oder Zara markieren ihre Produkte in ihren Beiträgen, sodass Nutzer diese direkt kaufen können, ohne die App zu verlassen.
 

Social Commerce auf Facebook

Ein weiteres Social Commerce Beispiel ist der Facebook-Shop von Nike. Nutzer können direkt auf der Facebook-Seite von Nike Produkte durchsuchen und kaufen, was den Einkaufsprozess erheblich vereinfacht.
 

Social Commerce mit Amazon

Amazon nutzt Kundendaten, die durch Besuche auf der Website gesammelt wurden, sowie ergänzende Informationen wie Tweets und Posts, um zu bestimmen, welche Produkte die Menschen kaufen möchten. Auf diese Weise kann Amazon seine Kunden besser durch maßgeschneiderte Werbung über verschiedene Kanäle ansprechen – einschließlich Web-Suchergebnisseiten oder gesponserte Beiträge in den Newsfeeds der Nutzer auf verschiedenen sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter.

 

Social Commerce effektiv nutzen: 6 Strategien

1.    Influencer-Marketing

Social-Media-Influencer bewerben Produkte oder Dienstleistungen über ihre Kanäle und verdienen in der Regel eine Provision für jeden Verkauf. Die Anhängerschaft des Influencers und deren Zustimmung wirken als positive Produktempfehlung und führen in der Regel zu positiven Ergebnissen. Sie profitieren also von der Reichweite des Influencers und lassen diesen gleichzeitig als Testimonial sprechen. Daher sollten Sie diesen Ansatz bei Ihrer Social Media Marketing-Strategie nicht außer Acht lassen.
 

2.    Social-Media-Werbung

Anzeigen auf Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram lassen sich auf bestimmte potenzielle Kunden ausrichten. Über ein „Jetzt kaufen“-Angebot bieten sie zudem eine personalisierte Nutzererfahrung.
 

3.    Content-Marketing

Individuelle und hochwertige Inhalte wie Blogs, Artikel, Videos und andere Multimedia-Formate können Ihnen dabei helfen, Beziehungen zu neuen Interessenten aufzubauen und Ihre Marke als Meinungsführer in Ihrer Branche zu etablieren. Die Inhalte lassen sich in soziale Kanäle integrieren und als Tor für den sozialen Verkauf nutzen.
 

4.    Nutzergenerierte Inhalte

Ermutigen Sie Ihre Kunden, ihre Erfahrungen mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung in sozialen Medien zu teilen! Das erhöht das Vertrauen bei bestehenden und potenziellen Käufern –eine moderne Variante einer altbewährten Idee.
 

5.    Live-Streaming-Events

Denken Sie einmal darüber nach, Live-Events auf Plattformen wie YouTube oder Twitch zu veranstalten. Hierbei können Zuschauer direkt mit Ihrem Unternehmen interagieren, indem sie Fragen stellen und während der Übertragung Feedback geben. Das kann zu höheren Verkäufen führen, wenn eine Kaufmöglichkeit Teil dieser Livestreams ist.
 

6.    Integration von Einkaufswagen und native Shopping-Funktionen

Einkaufswagen-Funktionalitäten können in bestehende soziale Netzwerke wie Facebook integriert werden, sodass Nutzer Artikel kaufen, ohne die Plattform zu verlassen. Einige dieser Plattformen bieten native Social-Commerce-Tools, um Konversionen zu fördern. Diese gehen über den Einkaufswagen hinaus und ermöglichen es den Kunden, ihre eigene Einkaufserfahrung in der App zu gestalten.
 

Diese Rolle spielt Social Commerce im E-Commerce

Social Commerce spielt eine immer wichtigere Rolle im E-Commerce. Durch die Integration von Kaufmöglichkeiten in soziale Netzwerke wird der Übergang von der Produktentdeckung zum Kauf nahtloser. Kunden können Produkte entdecken, sich inspirieren lassen und sofort kaufen, ohne die Plattform zu verlassen. Dies führt zu einer höheren Konversionsrate und verbessert das Einkaufserlebnis. Social Commerce ermöglicht es auch, die Kundenbindung zu stärken und wertvolle Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben der Kunden zu gewinnen.

 

Social Commerce vs. E-Commerce

Sowohl Social Commerce als auch E-Commerce streben danach, Unternehmen zu helfen, Kunden online zu erreichen und den Umsatz zu steigern. Es gibt jedoch fünf wesentliche Punkte, die die beiden Verkaufsansätze voneinander unterscheiden.
 

  1. Ort der Interaktion: E-Commerce ist die Interaktion zwischen Kunde und Marke direkt auf einer E-Commerce-Website oder einem Onlineshop. Social Commerce ermöglicht es Kunden, den Kauf innerhalb ihrer Social-Media-Erfahrung zu tätigen und sie in Mikromomenten anzulocken, in denen sie möglicherweise motiviert sind, einen Kauf zu tätigen.

     

  2. Conversions erzielen: Social Commerce stützt sich auf Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und TikTok, um mit potenziellen Kunden zu interagieren und Conversions zu erzielen. Traditionelle digitale Methoden zur Steigerung der Conversions durch einen E-Commerce-Store konzentrieren sich auf Taktiken wie Werbung oder Suchmaschinenoptimierung (SEO).

     

  3. Kosten: Social Commerce ist oft günstiger als E-Commerce, da es nicht die hohen Overhead-Kosten erfordert, die mit dem Aufbau und der Wartung eines Onlineshops verbunden sind. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Marken ausschließlich auf Social Commerce setzen werden, um Einnahmen zu generieren.

     

  4. Datennutzung: Soziale Plattformen verlassen sich auf leistungsstarke Algorithmen und Data-Mining-Techniken, um implizite und explizite Daten über Benutzer zu sammeln, die über die meisten eigenständigen Websites nicht leicht zugänglich sind.

     

  5. Traffic-Generierung: E-Commerce erfordert, dass Käufer eine Website besuchen, um ein Produkt zu kaufen, sodass erheblicher Aufwand betrieben wird, um diesen Traffic zu generieren. Währenddessen existiert Social Commerce innerhalb der Social-Media-Plattformen, mit denen die Verbraucher bereits täglich interagieren.

Diese Rolle spielt Social Commerce im Marketing

Im Marketing spielt Social Commerce eine entscheidende Rolle. Social Media Marketing und Social Commerce Marketing sind eng miteinander verbunden. Unternehmen nutzen soziale Netzwerke, um ihre Produkte zu bewerben, Markentreue aufzubauen und mit Kunden zu interagieren. Durch die direkte Verlinkung zu Produkten und die Möglichkeit, diese sofort zu kaufen, wird der Marketingprozess effizienter. Zudem ermöglichen soziale Netzwerke personalisierte Werbung und zielgerichtete Kampagnen, die die richtigen Kunden zur richtigen Zeit erreichen.

Um in den Social Commerce zu starten und Social Commerce Trends zu Ihrem Vorteil zu nutzen, brauchen Sie spezielles Know-how und Mitarbeiter, die kontinuierlich am Ball bleiben. Gerade für kleinere, aber auch für mittelständische Unternehmen, ist es oft schwierig, diese Ressourcen intern aufzubauen. Als Agentur unterstützt Sie designverign gerne in den Bereichen Social Commerce, Social Commerce Marketing und Social Media Marketing. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf!

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Christoph Scheufeld
Geschäftsführer
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